Mission

Der Projektgründer Chief Joseph Dim – Verlässlichkeit hat einen Namen

Joseph DimInitiator des Projektes ist Chief Joseph Dim, der selbst aus der Region stammt. Als Onowu I of Steiermark engagiert sich Chief Joseph Dim in Graz, Österreich seit Jahren für die Igbo-Community und deren Integration in die österreichische Gesellschaft. Joseph Dim ist Geschäftsführer des interkulturellen Begegnungszentrum und Kunstraum Nil, Präsident der Igbo National Union Steiermark und Vorsitzender des African Medienverein, ausgezeichnet mit dem Preis „Star of Styria“ 2007 der Wirtschaftskammer Steiermark.

Nun ist die Zeit gekommen, dass er seiner Heimatregion ein Stück dessen zurückgeben möchte, was er selbst an Gutem erfahren hat und damit die Lebensbedingungen der Menschen in Ekwulobia, Anambra State verbessern will.

Mein Mission Statement:

„Ich als Österreicher, welcher selbst aus Biafra stamme, habe es mir zum Ziel gemacht, meiner Heimatregion zu helfen, indem ich ihre Entwicklung durch die Gründung der ökosozialen Reformschule Gateway International School Center, Ekwulobia samt Schulpartnerschaften unterstütze.

In Anambra State, meiner Heimatregion mit dem klingenden Titel “Home for all“ leben 6,4 Mill. Menschen. In der Bezirkshauptstadt Ekwulobia, Region Aguata, Anambra State, in welcher ich die Schule gründe, leben ca. 500.000 Menschen. Ekwulobia wächst rasant und ist vor allem ein wichtiges Handels- und Kommerzzentrum. Es gibt zahlreiche Kirchen und Religionsgemeinschaften, ein Stadium, ein Gefängnis und einen großen Markt, den Eke Market. Ekwulobia ist auch Verkehrsknotenpunkt und vernetzt die Städte Anambras.

Die Bildungslandschaft in Anambra und damit auch in der Aguata Region und in Ekwulobia ist jedoch im Gegensatz zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region erschreckend unterentwickelt, es gibt nur einige wenige Schulen, mit schlechtem Ausstattungs- und Bildungsstandard. So kann Schulunterricht nur in Notlösungen und völlig unzureichend abgehalten werden. Da viele Familien ihre Kinder aufgrund ihrer finanziellen und sozialen Situation nicht in die Schule schicken können, unterstützen wir die Gemeinde Ekwulobia mit dem Uzo Ezi- Gateway International School Center, damit ihre Zukunft nicht länger in einer Sackstraße endet.“

Unsere Ziele

Ziel des Projektes ist der Neubau der allgemeinbildenden ökosozialen Reformschule Gateway International School Center für Ekwulobia und Umgebung in Anambra State, Nigeria. Die Schule, welche wir bauen, ist als sechsjährige Grundschule konzipiert, in welcher die Kinder ganzheitlich betreut, gefördert und unterrichtet werden. Weiters umfasst die Schule eine Sekundärstufe bzw. eine berufsbildende höhere Schule mit Lehrberufen nach europäischem Standard in einer Schulpartnerschaft mit österreichischen Schulen. Die Schule wird sich durch ihren ökologischen Fußabdruck, durch den hohen Standard von Lehre und Ausstattung auszeichnen. Durch Vernetzung und Kooperation mit Bildungseinrichtungen sowie Firmen in Österreich wird dies gelingen.

Im Gateway International School Center werden Kinder egal welcher gesellschaftlichen Schicht und Konfession angehörig, die Möglichkeit haben, eine gute und profunde Grund- und Berufsbildung zu erhalten, um so eine Perspektive für eine bessere Zukunft zu gewinnen. Damit positioniert sich die Schule als nachhaltiges Entwicklungsprojekt.

Das Lehrpersonal

Das Lehrpersonal wird lokal angestellt, das heißt LehrerInnen de Region können sich für eine Anstellung an der Schule bewerben und werden in einem fairen Auswahlsystem ausgewählt.

Prinzipien

Unsere Schule soll gewaltfrei sein und demokratische Prinzipien im Umgang pflegen. Kinderrechte und Auseinandersetzung mit ethischen Werten in der Erziehung der Kinder wird zu einem zentralen Thema der Schule gemacht. Die LehrerInnen werden diesbezüglich in Seminaren geschult und setzen die Schulprinzipen im Unterricht um. Auch in der Entlohnung wollen wir mit einem fairen Gehaltsschema neue Standards setzen und somit die Motivation der LehrerInnen auf hohem Niveau halten.