Benefizausstellung UZO EZI – Schulprojekt in Afrika

Veröffentlicht am: 5. November 2016

18. 12. 2012 – 6. 1. 2014,
Stadtmuseum Graz
tägl. 10 – 18 Uhr

Eröffnung:

Ansprachen:

  • Joseph Dim, zum Projekt
  • DI Kupfer (Prof. TU-Graz, Leiter des Mojo-Projektes),
  • DI Lang, (Schulbau in Afrika)
  • Piffl Percevic, (stellvertretend für den Bürgermeister)
  • Dr.in Edith Risse (Kunsthistorikerin, Kuratorin) zur Ausstellung

Musik:

  • BAODO-Boys:
    Mandela (Trompete), Stanley, Okeke, Joseph (Drums, Voice)

Buffet:

  • Catering NIL, gesponsert vom Bürgermeisteramt der Stadt Graz
  • Süßspeisen von Sarah Godthart und Horatio Militello (Spenden).

Organisatorinnen und Kuratorinnen der Ausstellung:

  • Veronika Dreier
  • Dr.in Edith Risse

Aufbau der Ausstellung:

  • BAODO, Kunstverein

 

Zur Eröffnung kamen ca. 90 BesucherInnen. Unter den BesucherInnen waren viele KünstlerInnen. Drei Galeristen, u. a. auch Eugen Lendl waren unter den Gästen.

Der Erlös des Verkaufs der ausgestellten Kunstwerke geht zu 50 % an die KünstlerInnen und zu 50 % konnte so dem Projekten zugute-kommen!Danke auch den Betreibern des Graz Museum, die uns die Gotische Halle zu einem reduzierten Preis für die Benefizveranstaltung vermieteten. Wir möchten uns bei allen Künst-lerInnen herzlich bedanken, dass alle, die wir angesprochen haben sofort bereit waren eine ihrer Arbeiten zur Verfügung zu stellen. Das Team von Uzo Ezi Gateway International School Center

So ergab es sich auch, dass das Auto aus Draht, welches in Afrika von Kindern als Spielzeug selbst gebastelt und verwendet wird, der „Verkaufshit“ wurde und es einige Male bestellt wurde. Die Ausstellung wurde mit einigen Plakatständern (von der SPÖ-Zentrale zur Verfügung gestellt) beworben. Weiters hatten wir eine exzellente Werbung während der gesamten Ausstellungszeit mit der Ausstellungsankündigung an der roten Skulptur mit Laufschrift am Lendplatz.

Die Bewerbung der Veranstaltung machten wir gemeinsam über den Verteiler des Vereins und des Afro Asiatischen Instituts, den Newswletter- Verteiler des AAI, den Mailverteiler von Baodo, die FB Seiten des AAI, diverse integrative Verteiler der Projektpartner Friedensbüro, Integrationsreferat, Mojo Project, etc. Die Ankündigung lief auch im Kulturschaufenster sowie über die Drucksorten Flyer und Plakat.

Die KSG, Kulturservicegesellschaft Steiermark, stellte den Aufruf an die KünstlerInnen in den Server und kündigte die Ausstellung auf den Veranstaltungskalender wie auch der Kulturserver der Stadt Graz. Die Kleine Zeitung kündigte die Ausstellung mehrmals auch mit Foto im Aviso an.

Im Vorfeld der Veranstaltung und in der Veranstaltung selbst engagierten wir einige HelferInnen, welche im Gegenzug für ein kleines Honorar für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten (Buffetbetreuung, Aufsicht, Flyern und Plakatieren).

Teilnehmende KünstlerInnen:

Alois Neuhold, Markus Wilfling, Neil Carelse, resanita, Beate Landen, Berenike Wasserthal, Heribert Michl, Hermann Glettler, Wolfgang Fuchshofer, Doris Jauk Hinz, Kunstwirtschaft: Eva Schmeiser-Cadia, Brigitte Haubenhofer-Salicites, Andrea Zahlbruckner-Jaufer, Laura Samaraweerová; Hans Kuhness, Edith Temmel, Vinzenz Pichler, Erwin Lackner, Angela Flois, Edgar Sorgo, Bruno Toya, Sarah Godthart, Sigfried Amtmann, Horacio Martin Militello, ENKS, Emmanuel Nkrumah, Gabriele Michaele Schöllauf, Peter Janach, Beatrix Somweber-Rath, Werner Schimpl, Veronika Dreier, Alexandra Gschiel, Eva Gotthard, Josef Wurm, Eva Gotthard, Willy Rast.

Das Schulprojekt UZO EZI- Gateway International School Center

Initiator des Projektes ist Joseph Dim Geschäftsführer des interkulturellen Begegnungszentrums und Kunstraum Nil, Präsident der Igbo National Union Steiermark und Vorsitzender des Afrikanischen Medienvereins.

Nigeria ist mit über 150.000.000 EinwohnerInnen das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Das Bildungswesen steckt landesweit in einer tiefen Krise. Korruption, Gewalt und ethnische Konflikte, niedrige Einkommen, die schnell wachsende Bevölkerung und die leere Staatskasse sind die Haupthemmnisse, um den Menschen Bildung und damit ein besseres Leben zu ermöglichen. In Biafra, dem Land der Igbo ist die Situation besonders prekär. Mehr als 42% aller Menschen in Nigeria sind Analphabeten und ohne Möglichkeit auf Schulbildung, da es zu wenig Schulen im Land gibt und 40% der Kinder im schulpflichtigen Alter nicht zur Schule gehen können, da ihre Arbeitskraft zu Hause gebraucht wird. Die Mehrzahl der bestehenden Schulen, besonders in ländlichen Gebieten, verfügt über keinen Zugang zu Trinkwasser, Strom und Sanitäranlagen. Im Durchschnitt kommt in Schulen ein Lehrer auf bis zu 100 Kinder!

Das UZO EZI Schulmodellprojekt in Anambra, Nigeria ist eine sechsjährige Grundschule mit einer berufsbildenden höheren Schule mit Lehrberufen für 225 Kinder und Jugendliche in insg. 9 Schulstufen/Klassen. Die Schule wird sich durch ihren vorbildlichen ökologischen Fußabdruck, durch den hohen Standard von Lehre und Ausstattung auszeichnen. Damit soll unsere Schule Vorbildwirkung haben und jährlich 225 Kindern eine faire Chance auf eine bessere Zukunft bieten! Das Uzo Ezi – Gateway International School Center ist zwar einerseits nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein, leistet  aber nichtsdestotrotz in seiner Impulswirkung einen wichtigen Beitrag für die Kinder Afrikas..

Dieses nachhaltige Projekt ist durch Vernetzung und Kooperation mit lokalen PartnerInnen vor Ort bzw. Aufbau von nachhaltigen Strukturen fest in der Gemeinde verankert und soll Vorbildwirkung für die gesamte Region bzw. Die Bildungssituation im Land haben, um auch Kindern ärmerer Familien und hier insbesondere Mädchen zu helfen, eine schulische berufliche Ausbildung zu bekommen. Mit dem Gateway International School Center wird nachhaltige Entwicklungsarbeit geleistet, welche es den jungen Menschen ermöglichen wird, eine Zukunfts-perspektive in ihrer Heimat zu finden.

Derzeit sind wir dabei Strukturen aufzubauen, nachhaltige Kooperationen einzugehen, Bewusstsein für die Bedeutung dieses Projekt zu stärken und Fundraising zu betreiben. Die Schule ist bereits in Planung, gebaut werden kann sie aber erst wenn die finanziellen Ressourcen vorhanden sind. Gemeinsam mit Mojo Fullscale Studio NPO (www.mojoproject.org) unter der Leitung von DI Gernot Kupfer und mit engagierten Studierenden der technischen Universität Graz, Studienrichtung Architektur, werden wir den ersten Bauabschnitt der Schule vor Ort in Nigeria voraus-sichtlich im Sommer 2014 realisieren.

Galerie

 

Keine Kommentare